Heizölpreise am Freitagmorgen: Wie dauerhaft ist Ölpreisanstieg wirklich (30.09.2016)

Reicht die beschlossene OPEC-Förderreduzierung das Ölüberangebot wirklich dauerhaft abzubauen

Heizölpreise am Freitagmorgen: Wie dauerhaft ist Ölpreisanstieg wirklichHeizölpreis-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Donnerstag und Stand der Future vorm heutigen Börsenstart gehen wir heute von steigenden Preisen für Heizöl aus.

Folgende Ursachen bestimmen die aktuelle Entwicklung der Heizölpreise heute:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent ist  zum Handelsschluss am Donnerstag mit einem Plus von 0,7 % aus dem Handel gegangen und schloss bei 49,13 US-Dollar/Barrel. Damit konnte die Marke von 49 US-Dollar wieder übersprungen werden. Die überraschende Einigung der OPEC-Mitglieder zu einer Förderreduzierung um 0,75 Mio. Barrel pro Tag auf 32,50 Mio. Barrel pro Tag hat die Ölpreise auch am Donnerstag noch steigen lassen. Ob der Ölpreisanstieg nur ein kurzes Strohfeuer ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Marktexperten gehen davon aus, dass trotz Reduzierung der Fördermenge durch die OPEC-Mitglieder weiter ein Überangebot an Öl im Markt existiert. Im vorbörslichen Handel am Freitag liegt der Ölpreis bei 48,86, dies entspricht einem Rückgang um 0,5 % gegenüber dem Schlussstand vom Vortag.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsende am Donnerstag mit einem leichten Plus von 0,1 % bei 1,1220 - damit konnte der Euro die Marke von 1,12 halten. Schwache Marktdaten aus den USA zum Häusermarkt haben den Euro nur zeitweilig am Nachmittag gestützt. Prinzipiell ist wenig Bewegung in den letzten Tagen an den Finanzmärkten zu erkennen. Der aktuelle Wechselkurs Euro zu US-Dollar steht zum Start in den Freitag bei 1,1215, dies entspricht einem leichten Minus um 0,1 % gegenüber dem Schlussstand vom Vortag.

 

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